Bundeswahlleiterin Ruth Brand hat in in ihrem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz vor «einer grossen organisatorischen Herausforderung» und «unwägbaren Risiken» gewarnt, mit Blick auf die von vielen Bürgern offenbar gewünschten schnellstmöglichen Neuwahlen.
Der erste Reflex und die vermeintliche Lösung sind inzwischen typisch geworden für diese Republik: Wir schieben das Ganze nach hinten. Wobei wir den Kern unserer gegenwärtigen Probleme benannt hätten. Denn die Wirklichkeit lässt sich nicht verschieben. Sie holt einem früher oder später ein. Siehe Wladimir Putin und Donald Trump.
Aber eigentlich wäre es doch ganz einfach: Die Bremsen lösen, in die Hände spucken, anpacken, vorwärts machen, und die Angst vergessen. Und die Strassen reparieren, anstatt Schilder fürs Langsamfahren aufstellen. Ja, und endlich ein lebenswertes Land mit ganz viel Potential aus seiner merkel-scholzschen bleiernen Lethargie aufwecken.
Lieber Justus. Wir freuen uns über Deine Dynamik. Wäre schön, wenn Deine Energie auch in die Politiketagen ausstrahlt. So müssen wir wirklich noch 3 1/2 Monate warten, bis wieder politische Entscheidungen getroffen werden.