«Alternativloser» Unsinn.
Als Komunikationsmenschen wissen wir: Mit Worten lässt sich Wirklichkeit erschaffen. In Werbung und Marketing gehört das zum Handwerk und hat im Idealfall zur Folge, dass Menschen z.B. glauben, Aldi verkaufe in seinen Filialen umgelabelte Markenware statt knallhart im Preis gedrückte no-name Kekse oder Windeln. Oder der Genuss von Zigaretten verheisse Freiheit und Abenteuer statt Lungenkrebs. Das ist zwar auch im Marketing nicht schön und nicht verantwortungsvoll. Aber in der Politik sind die mit Worten geschaffenen (Schein-) Wirklichkeiten verheerend. Weil sie meist mit der grossen Geste der Weltverbesserung und dem behaupteten «übergeordneten Interesse» daherkommen.
