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Das erste Türchen: Ein Wunder im Ohr.

Wikipedia: «Im Gleichgewichtsorgan von Lebewesen dienen verschiedene Sensoren der Wahrnehmung von linearen Beschleunigungen (einschließlich der Fallbeschleunigung) und Winkelbeschleunigungen. Der Reiz wird meist über Sinneszellen aufgenommen, die an einen oder – wie beim Menschen – an mehrere speziell aufgehängte oder aufliegende Festkörper gekoppelt sind, sogenannte Statolithen. Für die Drehbewegungen dient häufig eine Flüssigkeit in einem Röhrensystem als träge Masse. Bei allen Wirbeltieren einschließlich des Menschen ist der Vestibularapparat das wichtigste Gleichgewichtsorgan.»

Warum mich das interessiert? Eine Freundin hat im Moment mit der gar nicht so seltenen Erkrankung des «Lagerungsschwindels» zu kämpfen. So wurde ich auf das Wunderwerk im Ohr, das Gleichgewichtsorgan, aufmerksam.

Vereinfach ausgedrückt sorgen dort mit Flüssigkeit und Kalziumkarbonatkristallen gefüllte und besetzte Bogengänge und Ausbuchtungen, im Zusammenspiel mit den Augen und der dort verarbeiteten Wahrnehmung, für die Orientierung im Raum. Aber sie spielen auch eine entscheidende Rolle für die präzise Steuerung der Körperbewegungen im Dunkeln oder bei komplexen Bewegungsabläufen, wie sie zum Beispiel Sportler der unterschiedlichsten Disziplinen ausführen. Ein hochkomplexer Regelkreis, der uns den für so selbstbverständlich gehaltenen aufrechten Gang und die tägliche Bewegungsfreude ermöglicht.

Wer nicht glauben kann, dass so ein Wunder im Ohr für die sehr, sehr hohe Wahrscheinlichkeit eines der Evolution vorausgegangenen schöpferischen Aktes spricht, der glaubt möglicherweise auch, dass mit Impfungen Mikrochips …

Ach lassen wir das und freuen uns mit Dankbarkeit auf die Adventszeit!

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