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Der Sprung.

Stille. Das Wasser des großen Stroms zog leise glucksend und tief schwarz vorbei. Rechts, stromabwärts blinkten in der Ferne die Positionslampen der Schleusen am Kraftwerk, gegenüber war der Widerschein der Straßenlaternen des kleinen Dorfs zu sehen. Vor ihm dümpelte die Schwimmblase mit seinem Gepäck. Die hatte Paulo im Schutz der Uferweiden schon ins Wasser gelassen, bevor er sich ein paar Stunden aufs Ohr gelegt hatte. Um zu checken ob, sie dicht war. Er war todmüde gewesen. In einem Rutsch Hamburg-Basel mit einem LKW aus Rumänien, der – eigentlich auf dem Weg nach Rom – jetzt erst mal am großen Grenzübergang gestrandet war. Mit ihm allerdings reiste das Glück, er hatte gleich den nächsten Lift rheinaufwärts bekommen. Dann war er zu Fuß an das flache Uferstück gekommen, das an dieser Stelle ein kleine Bucht bildete. Er kannte sich bestens aus. Schließlich war er hier groß geworden. Eltern und Geschwister wussten nichts davon, dass er in der Gegend war. Gut so. Sie würde er auf dem Rückweg besuchen. Wann immer auch das sein würde.

Vom Leben und Sterben der Insekten?

Corona-Pandemie bedeutet auch, dass die Stunde der Experten geschlagen hat. Böse Zungen behaupten auch die Diktatur der Experten. Unabhängig davon ist es offensichtlich – zumindest von einer Mehrheit – akzeptiert, dass wir aus dem Blickwinkel einer bestimmten Wissenschaft auf die Welt fokussieren. Und dann Politik die mehr oder weniger begründeten Ergebnisse deutet und entsprechende Entscheidungen fällt. Im Moment sind Virologen und Epidemiologen hoch im Kurs. Lassen wir uns einmal auf die Perspektive der Ökosystem-Forschung und ihre Erkenntnisse ein.