Ist die Wirklichkeit noch haarsträubender als wir sie uns vorstellen können? Wie wir wissen, lauscht die NSA in der Bundesrepublik mit, ebenso wie «intelligente» Straßenlaternen, Marke Huawei, auch schon in Deutschland filmen, ohne dass wirklich jemand weiß, ob die Daten bei chinesischen Überwachern landen. Während also Bundeswirtschaftsminister Altmaier China und USA argumentativ in einen Topf wirft und der amerikanische Botschafter in Deutschland, Richard Grenell vor Wut schäumt, habe ich mir aus Lust am Schreiben einen nicht ganz ernst zu nehmenden Thriller gegönnt: Eine unterhaltsame Story als ironische Fußnote zum Wahnsinn der Gegenwart – und mit offensichtlich hoch aktuellen Bezügen zur gegenwärtigen Diskussion um private Datensicherheit.
Die Story: Eine Blödelei zweier befreundeter Psychologen über Facebook, ein Mordanschlag in Hamburg – und plötzlich startet im Südschwarzwald und im hohen Norden Deutschlands die irre Jagd des CIA auf bisher unbescholtene Bürger. Einer davon hat im Spiel der zurzeit unberechenbaren Weltmacht USA einen entscheidenden Nachteil: Er ist iranischer Abstammung. Und weil es um nichts weniger als die Reputation des amerikanischen Präsidenten geht, scheint den global agierenden Agenten des amerikanischen Geheimdienstes jedes Mittel recht. Während der Deutsch-Iraner Amon Mahmoud in Hamburg und in der holsteinischen Provinz um sein Überleben kämpft, nutzt sein Freund Klaus Hellsicht aus dem Südschwarzwald die Chance, die er eigentlich nicht hat – und fordert seinen Verfolger vom CIA in einem Katz-und-Maus-Spiel heraus. Zur gleichen Zeit geraten der deutsche Verfassungsschutz und der Obmann des Parlamentarischen Kontrollgremiums, der Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis ganz im Südwesten Deutschlands, in die Verwicklungen der sich schnell zur internationalen Affäre ausweitenden Operation: ein feindlicher Akt einer befreundeten Nato-Macht in Europa. Im Zentrum des Geschehens – die Überwachung via Handy und Social Media.
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