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Vom gesegneten Wasser kosten.

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wo plötzlich die Unmengen an Desinfektionsmitteln herkommen, die plötzlich in jedem Laden, jeder Behörde, jeder Werkstatt, und, und, und, … am Eingang stehen? Ein Produkt, das vor wenigen Tagen noch Mangelware war? Und haben Sie sich auch schon mal die Mühe gemacht, ein Etikett zu studieren? Bakterizid, Fungizid und Wirksamkeitsversprechen im Konjunktiv sind echte Entdeckungen. Aber ich möchte nicht motzen, als Geschichtenerzähler erzähle ich viel lieber eine solche. Eine mittelalterliche Erzählung – und die geht so:

Vom Leben und Sterben der Insekten?

Corona-Pandemie bedeutet auch, dass die Stunde der Experten geschlagen hat. Böse Zungen behaupten auch die Diktatur der Experten. Unabhängig davon ist es offensichtlich – zumindest von einer Mehrheit – akzeptiert, dass wir aus dem Blickwinkel einer bestimmten Wissenschaft auf die Welt fokussieren. Und dann Politik die mehr oder weniger begründeten Ergebnisse deutet und entsprechende Entscheidungen fällt. Im Moment sind Virologen und Epidemiologen hoch im Kurs. Lassen wir uns einmal auf die Perspektive der Ökosystem-Forschung und ihre Erkenntnisse ein.

Grobe Unsportlichkeit!

Fußball verbindet. Ja, das sieht man. Zum Beispiel am Bild von Markus Söder (CSU) und Armin Laschet (CDU), die sich am Montag letzter Woche bei «Bild live» selten wie nie, gemeinsam einig waren – den Plan der Deutschen Fußballliga gutzuheißen. Was derzeit im deutschen Fußball geschieht und von der Deutschen Fußballliga (DFL) vorangetrieben wird, wirft kein gutes Licht auf den Sport. Auch Rasenballbegeisterte sehen das so.

Ikonographie der Angst.

Die Bundeskanzlerin empfiehlt «Maskentragen». Jetzt bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, Empfehlungen der Kanzlerin zu folgen oder nicht. Setzt man allerdings auf den vielfach gelobten nüchternen Verstand der Physikerin, kann man weiter schließen, dass sie der Wirkungs-Evidenz des Tragens einer Maske nicht so ganz traut, sonst hätte die Regierung auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes eine Pflicht erlassen.

Wehrt Euch!

Wer sich noch an die Unterschriftensammlungen gegen die Volkszählung erinnern kann, oder gar selbst gesammelt hat, gehört definitiv zur Corona Risikogruppe. Umgekehrt gehören jene, die «freiwillig» ihre Handydaten fürs Tracking zur Corona Seuchenbekämpfung zur Verfügung stellen würden, wohl zur Risikogruppe politisch naiver Schlafwandler.

Auf den Kopf gestellt

«Wahrnehmung schafft Wirklichkeit» – sagt die Kommunikationstheorie. So bestimmt möglicherweise auch unser Blick auf die Wirtschaft (und das Leben) unsere Wirklichkeit. Weil wir handeln, wie wir denken. Umgekehrt – könnte möglicherweise eine veränderte Wahrnehmung die Wirklichkeit verändern? Stellen wir doch einmal Gewohntes auf den Kopf und setzen wir uns in einem Gedankenspiel dem Perspektivenwechsel aus.

Vom Wald und seiner Mutter.

Das waren die Achtziger: Waldsterben im Original. Das ist die Gegenwart: Waldsterben 2.0. Das Ganze könnten wir auch beschreiben mit «Der Wald in der Zeitmaschine». Denn die Sprachbilder verrutschen immer noch: «Männer» «pirschen» durch den Wald, während «einsame» Grillen zirpen, und «hoch angesetzte Augenbrauen» beharrlich forschender Förster noch höher gezogen werden. So weit, so schlecht der Stuss, der zuweilen im Zusammenhang von Wald und Klima(wandel) in den Medien verzapft wird. Da wird dann zum Beispiel auch von der «Mutter des Waldes» gefaselt. Wer das ist? Die Buche. Davon haben allerdings Förster und Forstwissenschaftler noch nie gehört. Macht aber nix. Denn die Assoziation ist einfach zu schön, um sie nicht für den (laienhaften) Leser auszuschlachten. Doch unverhofft kommt unsereins so ins Grübeln: Wer könnte denn der «Vater» sein? Die (deutsche) Eiche. Vorsicht, die (völkische) Falle schnappt gleich zu. Aber halt! Hä? Die? Geht ja gar nicht. Sind ja alles Mädchen im Wald: die Fichte, die Tanne, die Kirsche, die Robinie, die Kastanie, die Lärche, die Douglasie, … also wäre eigentlich nur der Nussbaum oder der Hasel …