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Der Horizont ist endlos weit.

Tina Turner ist tot. Gott hab sie selig. Lange vorbei und trotzdem plötzlich ganz nah – die Erinnerungen von damals, das eigene Lebensgefühl dieser Jahre: «Break Every Rule». Alles war möglich. Mit offenem Dach unterwegs, Tina Turner volle Lotte aus den selbst gebauten Boxen in der Karre, und mit ganz viel Hoffnung, dass Batterie und Lichtmaschine nicht abkacken. Sowie der Gewissheit, dass mir die Welt offen steht, alles möglich ist, … und die mich alle mal können. Wer «die» waren? Wusste ich damals nicht so ganz genau. Die «Spießer» und «Bünzli» halt, …

Dann kam das Leben. Mit vielen Chancen, mit Begrenzungen und ein paar neuen – auch nicht so schönen – Wirklichkeiten. Aber auch ein paar Erkenntnissen. Zum Beispiel ein tiefes Misstrauen gegenüber Ideologien mit ihrem Dogmatismus und den mit ihnen verbundenen Heilserwartungen, wie Roland Kaehlbrandt kürzlich in einem Essay schrieb. Gegenüber den «Spießern» und «Bünzlis» halt, …

«Break Every Rule». Mit offenem Dach und Tina Turner volle Lotte unterwegs sein, geht immer noch. Der Horizont ist endlos weit. Aus jeder Perspektive. Ich muss es nur sehen – wollen.

3 Kommentare

  1. Thomas sagt

    Hi Justus,
    Eine echte Ansichtssache: ich muss es nur sehen – wollen. Dieser Ansatz gefällt mir.
    Super Impuls!
    Vielen Dank.
    Thomas

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