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Einfach mal vorwärts machen.

Bundeswahlleiterin Ruth Brand hat in in ihrem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz vor «einer grossen organisatorischen Herausforderung» und «unwägbaren Risiken» gewarnt, mit Blick auf die von vielen Bürgern offenbar gewünschten schnellstmöglichen Neuwahlen. Der erste Reflex und die vermeintliche Lösung sind inzwischen typisch geworden für diese Republik: Wir schieben das Ganze nach hinten. Wobei wir den Kern unserer gegenwärtigen Probleme benannt hätten. Denn die Wirklichkeit lässt sich nicht verschieben. Sie holt einem früher oder später ein. Siehe Wladimir Putin und Donald Trump. Aber eigentlich wäre es doch ganz einfach: Die Bremsen lösen, in die Hände spucken, anpacken, vorwärts machen, und die Angst vergessen. Und die Strassen reparieren, anstatt Schilder fürs Langsamfahren aufstellen. Ja, und endlich ein lebenswertes Land mit ganz viel Potential aus seiner merkel-scholzschen bleiernen Lethargie aufwecken.

Wenn Demokratie nichts oder alles wert ist.

Neulich beim Frühstück, in gemütlicher Runde anlässlich eines Geburtstages zu Gast: Fast hätte ich gesagt, rund und fett, aber sagen wir es doch lieber so – mit zufrieden satten Bäuchen waren wir versammelt. Unversehens wurde das Gespräch politisch. Eigentlich fest entschlossen, die Behaglichkeit des Augenblicks zu geniessen, wollte ich nicht hinhören. Dann die Aussage: «Mit der Glorifizierung der Demokratie sollte es jetzt schon mal ein Ende haben!» Überhören? Weiter am Cappuccino schlürfen, als wäre nichts gewesen? Ich geb’s zu – geht nicht. Auch nicht mit der größten Willensanstrengung, den friedlichen Vormittag weiter friedlich ausklingen zu lassen.

Schafhaltung ist der Problemlöser?

«Schafhaltung ist der Problemlöser» war kürzlich eine Geschichte in der Tageszeitung überschrieben. Der auf die Schlachtung von Schafen spezialisierte und ob seiner versprochenen «fairen» Lust am Fleischgenuss euphorische Schlachthaus-Besitzer stellte dort auch seinen «wichtigsten Mitarbeiter» vor: den Leithammel. Der hat folgenden Job – ich zitiere: «Wenn es so weit ist, schreitet er zielsicher von der Weide zum Schlachthof und biegt kurz vor der entscheidenden Tür scharf links ab in sein Gehege. Das geht für die ihm folgende Herde zu schnell. Sie trottet brav ihrer Bestimmung entgegen.» Die Erzählung hat mich beeindruckt – und seither überlagert dieses Bild meine Gedanken regelmässig, wenn ich die Zeitung aufschlage, …

Sauteuer. Gehört eigentlich verboten. Aber glücklich sein, ist alles.

«Mann, Mann, Mann. So sauteuer. Neunundfünfzig Euro kostet eine Tageskarte inzwischen!» Der Beginn eines Gesprächs auf dem Parkplatz der Feldbergbahnen. Am höchsten Gipfel des Schwarzwaldes. Dort, wo diesen Winter der Schnee knapp und die Stimmung bescheiden sind, und dort wo die sich abzeichnenden Klima-Veränderungen zuweilen die Emotionen hochkochen lassen. Der Verweis auf das diese Saison neu aus der Taufe gehobene «dynamische Preis-Modell» ändern an der Einschätzung des Parkplatz-Nachbars nichts. Ein Wort gibt das andere und schon sind wir in eine angeregte Diskussion verwickelt – um Umwelt, Klima und das Grundsätzliche.

Hitze-Wahnsinn!

Hitze über Deutschland. Hitze über Europa. Heisse Zeiten auf dieser Welt. Alle schreiben und reden darüber. Mach ich’s halt auch. Gleich vorneweg: Ich find’s geil. Abends – nach getaner Arbeit – draussen sitzen bis ultimo, in Flip Flop und Gesellschaft luftig bekleideter schöner Frauen, Live-Musik unter freiem Himmel, laue Nächte, … Sommer eben.

In einem Boot mit Höcke & Co.? Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, …

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler. Würde ich schreiben. Und weiter: Vergessen Sie die offenen Briefe und pseudophilosophischen Statements der letzten Tage. Denn eine ganze Generation deutscher Oberlehrer*innen – vom philosophischen Säulenheiligen der 68er Jürgen Habermas über den altersstarrsinnig raunenden Martin Walser bis hin zur dauermaulenden Alice Schwarzer – entlarvt das grandiose Missverständnis ihrer schal gewordenen Glaubenssätze.

Sch… auf die Impfung!

Sagen im Moment rund 30 Prozent Impfverweigerer. Und fügen dem zeitgeistigen Wahnsinn , nämlich dass eine sich irgendwie in ihren Rechten und Gefühlen verletzte Minderheit die Mehrheit schikaniert, eine weitere zynische – oder irre – Pointe hinzu. Darf man das sagen? Finde ich schon. Denn Klartext reden, heisst nicht zu polarisieren, sondern Klarheit schaffen.

Frisch gedruckt!

Pünktlich! 11.11., St. Martin 2021 – sie sind frisch gedruckt im Haus: Kurzgeschichten für entspannte Stunden am Kamin – fröhlich und mit Tiefgang: Mein neues Buch «Den Himmel berühren», ein Softcover-Band mit 96 Seiten ist für 18,95 € (ISBN-Nummer 978-3-9823861-0-2) im Buchhandel erhältlich oder kann über den Verlag unter www.eigensinn-gmbh.de direkt bezogen werden. Also – wer dieses Jahr sich zeitig um ein Weihnachtsgeschenk kümmern möchte, findet hier das passende Geschenk! Wer schon bestellt hat, muss nichts mehr unternehmen, die Auslieferung beginnt umgehend. Alle anderen dürfen zugreifen, bevor die erste kleine, feine Startauflage vergriffen ist. Und versprochen – das ist vorerst der letzte Werbe-Trailer für mein neuestes Werk!

Mein neues Buch ist fertig!

Kurzgeschichten für entspannte Stunden am Kamin – fröhlich und mit Tiefgang: Ab Donnerstag, 11.11.2021 ist das Buch «Den Himmel berühren», ein Softcover-Band mit 96 Seiten für 18,95 € (ISBN-Nummer 978-3-9823861-0-2) im Buchhandel erhältlich oder kann über den Verlag unter www.eigensinn-gmbh.de direkt bezogen werden. Also – wer dieses Jahr sich zeitig um ein Weihnachtsgeschenk kümmern möchte, findet hier das passende Geschenk! Kurzgeschichten und eindrucksvolle Fotos wechseln sich ab beim Konzept dieses nicht ganz alltäglichen Formats – denn als Künstler bin ich immer noch dabei, herauszufinden, ob ein Bild mehr sagt als tausend Worte, oder ob es vielleicht so ist, dass ein Wort tausend Bilder auslöst? Am Samstag, 13.11.2021 um 14 Uhr wird im Byro, dem wunderschönen Coworking Space in der Altstadt von Aarau, die erste Lesung stattfinden – eine herzliche Einladung an alle, die Lust und Zeit haben!